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Schlafqualität messen: Alle Möglichkeiten & Tipps

Wer schlecht schläft tut gut daran die eigene Schlafqualität messen zu lassen. Einige Menschen schlafen relativ unruhig. Andere wiederum sind vom Sandmann gesegnet und wachen kaum auf. Selbst lautes Schnarchen bewegt sie nicht dazu, die Tiefschlafphase zu beenden.

Hier haben wir bereits ein Wort in den Mund genommen, was direkt mit dem Schlaf messen zu tun hat: Die Tiefschlafphase, bzw. die Schlafphase überhaupt. Klar ist: Der Schlaf ist ein interessanter medizinischer und psychologischer Vorgang, aus dessen Überwachung sich wichtige Erkenntnisse über unser Selbst herausfinden lassen. Hier zeigen wir, wie Sie Ihre Schlafqualität messen.

Schlafqualität messen

Ruhiger Schlaf ist wichtig für die körperliche und geistige Leistungsfähigkeit

In diesem Zusammenhang spricht man auch vom englischen Begriff „Sleep tracker“, was so viel bedeutet wie nachverfolgen. Letztlich läuft beides auf dasselbe hinaus: Ein Gerät soll die unterschiedlichen Schlafphasen, deren Intensität und Dauer, die gesamte Dauer, die Körpertemperatur, die Herzfrequenz und weitere Vitalfunktionen gleichzeitig messen und aufzeichnen.

Wer das professionell machen möchte muss mehrere Nächte in ein Schlaflabor. Dazu kommen wir später. Dank des digitalen Zeitalters jedoch hat sich seit mehreren Jahren eine günstigere Möglichkeit etabliert, mit der jeder seinen Schlaf messen kann: Digitale Schlaf Tracker für Zuhause. Zunächst möchten wir jedoch auf wichtige Einflussfaktoren eingehen.


Inhaltsverzeichnis

Einflussfaktoren für einen guten Schlaf

Es gibt einige Dinge welche die Schlafqualität positiv und negativ beeinflussen können. Die wichtigsten Einflussfaktoren stellen wir nun kurz vor.

Strahlung und elektrische Reize: Funksignale wie vom Wlan Router oder dem Handy sollten im Schlafzimmer tabu sein. Der Router gehört nicht ins Schlafzimmer und auch das Handy sollte in den Flugmodus gestellt oder noch besser ganz aus dem Schlafzimmer verband werden.

Matratze: Eine qualitativ hochwertige Matratze bewirkt wunder was die Schlafqualität angeht. Teuer ist hier nicht unbedingt besser. Am wichtigsten ist die Matratze passt zum Körpertyp und den individuellen Bedürfnissen. Probe liegen und noch besser Probe schlafen ist hier Pflicht. Ob Federkernmatratze, Kaltschaummatratze oder Latexmatratze bleibt die Entscheidung jedes Einzelnen und alle haben sowohl Vor als auch Nachteile. Das derzeit sehr beliebte Boxspringbett wäre eine weitere Alternative.

Kopfkissen: Verspannungen im Nacken verhindern oft das Einschlafen oder sorgen dafür, dass man häufig wieder aufwacht. Nicht jeder braucht ein spezielles Nackenstützkissen. Für die meisten Personen sind klassische Kopfkissen die bessere Wahl. Wieder andere sind mit einem Seitenschläferkissen oder einem Bauchschläferkissen gut beraten.

Lattenrost: Zur optimalen Schlafumgebung gehört auch ein guter Lattenrost. Hier hat man die Wahl zwischen einem Tellerlattenrost oder einem elektrischen Lattenrost. Wir empfehlen neben der Recherche unserer passenden Beiträge auch noch einen Besuch beim Fachhändler um sich die Lattenroste in echt anzusehen.

Dunkelheit: Es ist wichtig, dass es im Schlafzimmer absolut Dunkel ist. Unsere Augen und unser Gehirn registrieren schon geringste Lichtmenge wie z.B. von einem digitalen Wecker oder dem Stand By Lämpchen des Fernsehers. Verdunkeln Sie Ihr zimmer vollständig und die Chancen stehen gut, dass sie dadurch bereits gute Fortschritte in Sachen Schlafqualität erzielen


Schlafqualität messen mit einem smarten Armband

Sie nennen sich Schlaftracker bzw. Fitnessarmbänder oder auch Smart Watches. Es sind Armbänder, welche die entsprechenden Sensoren haben und über eine geeignete Konnektivität verfügt. Zusammen mit einer App auf dem Smartphone werden die Daten ausgelesen, ausgewertet, aufbereitet und möglichst nutzerfreundlich dargestellt.

Schlafqualität messen

So sehen die Schlaf-Tracker meist aus

Als erste Information für sie sind die Daten sehr hilfreich. Man sieht genau um wie viel Uhr man in der Tiefschlafphase war und auch wann man aufgewacht ist und sich vielleicht gar nicht mehr daran erinnern kann.

Beispiele für solche Armbänder gibt es inzwischen überall. Das Xiaomi Band 2 aus China ist eine preiswerte Alternative zum teuren FitBit Armband. Doch es gibt daneben noch allerlei andere Hersteller, Vertriebe und Marken. Mpow zum Beispiel, oder Antimi – beides Beispiele für sehr günstige Tracker.

Hier ein Test zur FitBit One als Fitness- und Schlaftracker:

Neben den Armbändern gibt es noch weitere Geräte, die versprechen, genauere und detailliertere Daten zu liefern: Schlafsensoren, die extra nur für die Schlafanalyse entwickelt wurden. Der SleepExpert SE 80 von Beurer beispielsweise. Solche Geräte sind deutlich teurer liefern aber auch zuverlässigere Ergebnisse.

Die Geräte gibt es oft auch mit Schnittstellen für additive Geräte wie zum Beispiel Schnarchstopper. Damit sind Schlafsensoren eine echte Überlegung für alle, die gerade deshalb Probleme haben.


Professionell: Schlafqualität messen im Schlaflabor

Sie trauen einem Fitness- bzw. Schlaftracker nicht? Auch ein spezieller Schlafsensor ist Ihnen zu wenig? Dann bleibt Ihnen noch der Gang zum Schlaflabor. Hier können Sie Ihre Schlafqualität messen – inklusive der Gehirnaktivität (je nach Genauigkeit und Aufwand) im Detail. Meist ist eine solche „Behandlung“ aber recht kostspielig.

Wenn Sie kein Glück haben und die Krankenkasse das nicht übernimmt, dann könnten Sie noch versuchen, als Testperson an eine solche Messung zu gelangen. Andernfalls müssen Sie in den sauren Apfel beißen. Wir empfehlen Ihnen ein Schlaflabor aber ohnehin erst dann, wenn Sie ernste gesundheitliche Probleme durch ein gestörtes Schlafverhalten bekommen – wo auch die Übernahme der KK wiederum eine Rolle spielt.

Ein interessanter Vergleich findet sich hier, wobei das Schlaflabor und der Schlaftracker miteinander verglichen wurden: Link

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