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Kaffeesorten: Robusta oder Arabica?

Wir zeigen Ihnen hier die wichtigsten Unterschiede zwischen den Kaffeesorten Arabica und Robusta Kaffee. Außerdem gehen wir auf die biologischen und geschmacklichen Details ein und reden über Kaffee Produkte vom bekannten Kaffeehaus Tchibo sowie von anderen Anbietern.

Kaffeebohnen


Inhaltsverzeichnis

Kaffeevielfalt in Deutschland

In Deutschland wird jedes Jahr in etwa 150 l Kaffee pro Nase konsumiert. Kein Wunder, dass sich darum ein gigantischer Markt aufgebaut hat, mit all seiner Vielfalt.

Diese Vielfalt ist konkret 103 Arten von Kaffee stark. Damit ist jedoch nur die Pflanze gemeint. Kaffeesorten hingegen gibt es noch weitaus mehr, denn die Kaffeesorte ist nicht nur von der Pflanze abhängig, sondern auch von der Mischung, der Röstung und weiteren Parametern wie der Zubereitung.

In der Zubereitung gibt es viele Möglichkeiten:

  1. Siebträgermaschine: Ideal für Espresso und geschmacklich etwas für Kaffeeliebhaber
  2. Kaffeemaschine: Günstige und einfache Möglichkeit sich seinen Kaffee zu machen
  3. Kaffeevollautomat: Perfekt für große Büros und für die Gastronomie
  4. Frenchpress: Ohne Strom leckeren Kaffee zubereichen. Die Kaffeepresse ist eine der ursprünglichsten Methoden um Kaffee zu machen.
  5. Espressokocher: Der Espressokocher wird auf der Herdplatte erhitzt

Unterschiede zwischen Arabica und Robusta

Bei den beiden Kaffee Pflanzen handelt es sich tatsächlich um zwei unterschiedliche Arten. Der Vergleich zwischen Robusta und Arabica ist in etwa so wie der Vergleich zwischen Äpfel und Birnen.

Die Pflanzen haben unterschiedliche Anforderungen an die Umwelt und die Bohnen schmecken unterschiedlich. Auch sehen die Pflanzen unterschiedlich aus, wenngleich es viele Ähnlichkeiten gibt.

Kaffeesorten

Robusta Kaffeebohnen

Die Bohnen beispielsweise sehen bei beiden Sorten relativ gleich aus. Biologisch jedoch ist ein sehr großer Unterschied auszumachen, denn Robusta verfügt über 22 Chromosomen während Arabica 44 hat.

Wer die Pflanze sieht, erkennt den Unterschied meistens an der Größe. Die Robusta Kaffeeart wird bis zu 10 m hoch, die Arabica hingegen nur 6-8 m. Wer die Bohnen nebeneinander legt, sieht ebenfalls Unterschiede. So sind die Robusta Bohnen kleiner und runder. Der Einschnitt auf der flachen Seite ist zudem annähernd gerade. Die flachere und insgesamt größere Arabica Bohne ist oval und hat eine geschwungene Einkerbung.

Kaffeesorten

Arabica Kaffeebohnen

Chemisch gesehen gibt es ebenfalls einen großen Unterschied und das ist der Koffeingehalt. Die Arabica Bohne hat einen Koffeingehalt zwischen 1,2 und 1,6 %. Die Robusta Bohne hingegen enthält zwischen 2 und 4,6 % Koffein. Sie macht am Morgen also besser wach. Auch die weiteren geschmacksbildenden Inhaltsstoffe unterscheiden sich stark, wobei es hier auch auf die Röstung ankommt. Grundsätzlich verfügt die Arabica Bohne über mehr flüchtige Inhaltsstoffe und ist säurelästiger.

Einen Test über Geschmack und Wertigkeit von den unterschiedlichen Kaffeesorten finden Sie hier:


Wachstumsbedingungen von Arabica und Robusta Kaffee

Die Arabica ist nicht so widerstandsfähig wie die Robusta Pflanze. Das gilt nicht nur für Krankheiten oder Parasiten, sondern auch für die Umweltbedingungen wie Temperatur oder Feuchtigkeit. Die Robusta hält auch höhere Temperaturen von bis zu 30° oder mehr aus. Arabica hingegen kann hier Schäden erleiden. Dasselbe gilt für die Höhe, in denen die Kaffeearten angepflanzt werden.

Kaffeepflanze

Denn die Arabica kann nur in einer Höhe zwischen 900 und 2.000 m angebaut werden. Der Grund ist ein Parasit namens Hemileia vastatrix, den man nur in einer Höhenlage über 900 m effektiv bekämpfen kann.

Diese höhere Lage hat eine weitere Auswirkung, die wir direkt zu spüren bekommen: Den Preis. Arabica Kaffee ist teurer, da er empfindlicher ist und in solchen Höhen angebaut werden muss. Auch die Qualität ist grundsätzlich etwas besser als bei Robusta Kaffee, doch das ist relativ.

Denn es gibt auch extrem hochwertige Robusta Bohnen, die mehr kosten als Arabica Bohnen. Letztlich ist es eine Frage des Geschmacks. Wir empfehlen dazu einfach mal eine Kaffeeverkostung im nächsten Kaffeehaus!

Was für Unterschiede es bei den verschiedenen Kaffeesorten gibt sehen Sie in diesem Video:


Arabica Kaffeesorten von Tchibo und Co.

Die bekannten Discounter wie Lidl, Aldi und die Rewe Gruppe bieten ebenso eigene Kaffeesorten an wie die hochpreisigen und hochwertigeren Kaffeehäuser Tchibo und Starbucks. Überall ist ein großes Sortiment an Kaffee verfügbar und Sie können Ihren ganz persönlichen Geschmack finden.

Ob sie die Bohnen als ganzes kaufen und Zuhause mit einer Kaffeemühle selbst mahlen oder direkt beim Shop mahlen lassen bleibt ihnen überlassen.

Kaffee Arabica Robusta

Erstaunlicherweise basiert diese Vielfalt jedoch lediglich auf zwei unterschiedlichen Kaffeearten! Sie merken: Wir sind bei der Frage vom Anfang angelangt: Es geht um die Frage zwischen Robusta und Arabica, den beiden Kaffeearten, auf denen die meisten Kaffeesorten aufbauen.

Die beiden Arten teilen sich den Kaffeemarkt 60 zu 40. 60 % sind die Arabica Bohnen, 40 % die Robusta Bohnen. Natürlich sind das nur Schätzungen, doch im Groben kann man davon ausgehen. Einige wenige Prozent entfallen auf weitere Sorten, auf die wir in diesem Beitrag aber nicht mehr eingehen.


Weitere interessante Links und Quellen:

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