In diesem Beitrag zeigen wir Ihnen, wie Sie Ihre Lebensmittel richtig einfrieren. Was so einfach klingt, kann nämlich auch Probleme machen. Wie viel man beim Einfrieren alles falsch machen kann, das finden wir jetzt gleich heraus.
Die meisten, sicher gehören auch Sie dazu, frieren regelmäßig etwas ein. Essensreste, aber auch Vorräte und Tiefkühlprodukte sind darunter. Eiswürfel zählen ebenso dazu. Sie müssen jedoch beachten, dass es je nach Lebensmittel unterschiedliche Methoden zum Einfrieren gibt. Manche können auch nicht eingefroren werden, jedenfalls nicht, ohne Schäden davon zu tragen und den Geschmack zu verlieren.
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Richtig einfrieren ohne Gefrierbrand: Mit Gefrierbeutel vakuumieren!
Es kommt auf die Luft an. Beim Einfrieren darf dabei am besten keine im Behältnis sein. So kommen manche auf die Idee, eine Plastikbox zu verwenden. Andere nutzen einen Gefrierbeutel. Letzteres ist am besten! Denn wer hier die Luft herausdrückt, hat schon sehr viel dafür getan, Gefrierbrand zu verhindern. In einem Behälter geht das nicht – jedenfalls in den meisten Fällen.
Noch besser ist, ein Vakuumiergerät zu nutzen. Der Luftentzug ist hier sehr hoch. Jedoch lohnt sich die Anschaffung unserer Meinung nach nur, wenn Sie häufiger etwas einfrieren. Einen weiteren Vorteil haben Sie zusätzlich davon: Ein geringer Platzverbrauch. Denn gerade mit den Vakuumverpackungen verbrauchen Sie nur so viel Platz, wie das Lebensmittel groß ist. Bei einer Frischchaltedose ist das nicht so. Die bietet zu viel Luftraum.
Eine Ausnahme bilden Lebensmittel, welche die Box wirklich vollständig ausfüllen. Suppen, Cremes oder auch Lasagne. Sie können dann auch zu speziellen Vakuumierboxen greifen. Dank flexiblem Deckel können Sie hier die Luft herausdrücken.
Hier ein Video im welchem die Frage geklärt wird wie man die Haltbarkeit verlängert:
Diese Lebensmittel können Sie nicht richtig einfrieren
Es gibt wie bereits angekündigt einige Lebensmittel, die durch das Einfrieren an Geschmack verlieren. Das betrifft hauptsächlich den physischen Geschmack, also die Konsistenz. Bestimmte Obst- und Gemüsesorten zum Beispiel, denn durch das Eis werden die Zellen zerstört. Das Obst wird gummiartig oder matschig und verfärbt sich.
Pflaumen, Mirabellen, Kirschen, Bananen und auch Äpfel und Birnen dürfen nicht in das Gefrierfach. Südfrüchte grundsätzlich nicht. Dasselbe gilt für Blumenkohl, Möhren, Kohl und Brokkoli eingeschränkt. Wenn Sie das Gemüse vorher blanchieren, bleiben sie nach dem Auftauen noch knackig. Bei Gurken und Tomaten wiederum ist nichts zu machen – sie werden matschig.
Milchprodukte sind ebenfalls nicht wirklich zum Einfrieren geeignet. Kefir, Sahne oder Buttermilch wird krümelig. Ein hoher Fettanteil hingegen sorgt dafür, dass ein Einfrieren möglich ist: Rahm, fetthaltiger Joghurt, Butter und Mascarpone beispielsweise.
Tipps: Vorher portionieren!
Viele vergessen, dass sie beim Wiederauftauen nicht alles brauchen. Wer einen Klumpen Lasagne einfriert und später nur die Hälfte davon essen und auftauen möchte, hat ein Problem. Portionieren Sie Ihre Lebensmittel deshalb vor dem Einfrieren!
Ein weiterer Tipp: Säfte und Püree sowie Smoothies lassen sich allesamt Einfrieren. So können sie auch Gurken oder anderes „Einfrier-kritisches“ Obst und Gemüse haltbar machen. Einfach vorher mit der Saftpresse oder dem Entsafter bearbeiten!
Ebenfalls ein wichtiger Tipp: Hier finden Sie eine Gefriertabelle mit Daten über Lagerzeit und Auftauzeit unterschiedlicher Lebensmittel: Link.
Richtig auftauen: Keine ewige Haltbarkeit
Lassen Sie die Lebensmittel nicht ewig im Gefrierfach. Himbeeren bzw. andere Beeren halten sich zwar sehr lange. Bananen wiederum ebenso wie das meiste andere Obst nicht. Versuchen Sie zudem, einmal aufgetaute Lebensmittel nicht noch einmal einzufrieren. Falls doch, halten Sie Tauzeit so kurz wie möglich.