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Matratzenarten im Überblick

Um fit und munter in den nächsten Tag starten zu können, ist ein gesunder und erholsamer Schlaf wichtig. Ausgeruht und gut ausgeschlafen kann sich aber nur fühlen, wer auf der für seinen Körper richtigen Matratze geschlafen hat.

Die Auswahl an verschiedenen Matratzen, die sich in ihrem technischen Aufbau und den verwendeten Materialien stark unterscheiden, ist groß. Da stellt sich die Frage, welche Matratze ist die Richtige. Und welche Vor- oder Nachteile haben die verschiedenen Matratzen, wie beispielsweise eine Federkernmatratze, eine Latex- oder Viscomatratze oder die Kaltschaummatratze.

Über welche Qualität sollte eine Matratze verfügen und eignet sich jede Matratze für jeden Menschen gleich gut.

Matratzenarten


Inhaltsverzeichnis

Die Kaltschaummatratze – Auf die Qualität kommt es an

Kaltschaummatratzen sind eine am häufigsten verwendete Matratzenart. Die Matratzen aus Kaltschaum sind in vielen unterschiedlichen Varianten, verschiedenen Herstellungsverfahren und Qualitäten zu erhalten. Der Kaltschaum wird in einem chemischen Verfahren als Polyurethan hergestellt.

Kaltschaum wird das Polyurethan genannt, weil in dem Herstellungsprozess und zum Aushärten eine Zufuhr von Wärme, wie bei anderen Kunststoffen, nicht notwendig ist. Die Matratzen werden entweder aus einem Kaltschaumblock oder verschiedenen zusammengesetzten Teilen gefertigt. Wurde in früherer Zeit die Kaltschaummatratze eher als eine Art „Billigmatratze“ angesehen, so hat sie sich mittlerweile zu einer der beliebtesten Matratzenarten mit einem sehr guten Preis-Leistungsverhältnis etabliert.

Kaltschaummatratzen aus einer sehr guten Qualität zeichnen sich durch eine hohe Punktelastizität, hohe Feuchtigkeitsdurchlässigkeit für die Atmungsaktivität und Geruchsneutralität aus. Die Kaltschaumzonenmatratze sollte, um den Körper optimal stützen zu können, mindestens aus 5-Zonen mit verschiedenen Härtegraden bestehen. Besser für den Liegekomfort und das Stützen des Körpers ist eine 7-Zonen-Kaltschaummatratze, wie die Kaltschaummatratze „Dormistar“ von Alnatura.

Bei dieser Matratze werden der Kopf- und Nackenbereich gestützt, der Schulterbereich körpergerecht entlastet, Hüft- und Beckenbereich in einer auf die Anatomie abgestimmten Weise sinnvoll unterstützt. Mehr zu dieser Matratze erfahren Sie unter: https://www.allnatura.de/gesund_schlafen/matratzen/bio-kaltschaummatratze-dormistar.html.

In Verbindung mit einem verstellbaren und in den Härtegraden ebenfalls einstellbaren Lattenrost können sich für den Körper ergonomisch die besten Schlafsysteme mit einem sehr hohen Liegekomfort ergeben.

Die Federkernmatratze – Altbewährt oder eine Qual für den Rücken?

Fast jeder kann sich noch an Federkernmatratzen erinnern oder schläft und schwört nach wie vor auf diese Art Matratzen. Moderne Federkernmatratzen mit einer innovativen Technik im Inneren der Matratze können auch verschiedene Vorteile mit sich bringen. Auf den alten möglicherweise noch drei-geteilten Matratzen aus Omas Zeiten zu schlafen, das sollte sich aber niemand antun, der Wert auf einen für den Rücken gesunden und erholsamen Schlaf legt.

Moderne Federkernmatratzen oder Taschenfederkernmatratzen werden erst in Verbindung mit einem entsprechenden Lattenrost zu einem empfehlenswerten und gesunden Schlafsystem. Auch das verwendete Bett spielt eine große Rolle. Wichtig ist bei allen Matratzen eine ausreichend gute Belüftung von unten. Bei modernen Federkernmatratzen liegt der Federkern aus Metall oder Kunststoffmaterialien tief im Innern der Matratze. Tipps zum reinigen werden in diesem Beitrag gegeben: http://de.wikihow.com/Eine-Matratze-reinigen

Die Matratzen sind mit verschiedenen Schaum- oder auch mit Naturhaarmaterialien, wie beispielsweise Rosshaar, Sisal und Ähnliches in unterschiedlichen Festigkeitsabstufungen versehen, damit der Federkern sich beim auf der Matratze liegen nicht in den Körper durchdrücken kann. Der verwendete Materialmix bestimmt in vielen Fällen die Qualität der Matratze mit. Bei modernen Federkernmatratzen sollte auf eine gute Qualität geachtet und nicht am falschen Ende gespart werden.

Ein Vorteil von Federkernmatratzen ist das Erreichen einer hohen Punktelastizität. Ebenso kann ein weiterer Vorteil eine besondere Langlebigkeit und Stabilität der Matratze sein, wie sie vielleicht für sehr übergewichtige Menschen notwendig sein kann.

Latexmatratzen – Leicht zu reinigen und beliebt bei Hausstauballergikern

Gute Latexmatratzen sind eher im höheren Preissegment angeordnet als andere Matratzenarten. Schnell können diese Matratzen den doppelten oder dreifachen Betrag als andere Matratzen kosten. Dabei verfügen sie aber nur über eine vergleichbare Lebensdauer und damit ein ungünstigeres Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich zu vielen anderen Matratzen. Dennoch sind sie sehr beliebt und werden teilweise sogar als Trendmatratze bezeichnet.

Die Vorteile der aus Latex gefertigten Matratzen liegen darin, dass sie oftmals einfacher zu reinigen sind als andere Matratzen. Der Bezug kann in vielen Fällen leicht abgezogen werden und in der Waschmaschine gewaschen werden. Der Latexblock kann dann mit einem feuchten Tuch einfach abgewischt werden. Da das Latex über keine offenen Poren verfügt, können Nässe und Staub nicht in die Matratze eindringen. Die bei vielen Allergikern gefürchteten Hausstaubmilben können sich bei dieser Matratzenart kaum einnisten. Allerdings gibt es viele Allergiker, die auch gegenüber dem Latex allergische Reaktionen aufweisen. Mehr Infos zur Martraztenwahl für Allergiker gibt es hier.

Bevor die Entscheidung zum Kauf einer Latexmatratze getroffen wird, sollte ein entsprechender Allergietest durchgeführt werden. Weitere Nachteile von Latexmatratzen können sein, dass einige Menschen beim Schlafen auf diesen Matratzen zu einer deutlich stärkeren Schweißabsonderung neigen. Oftmals wird das Latex von vielen Personen auch eher kühl und in den kälteren Monaten des Jahres weniger wärmend empfunden.

Sind Latexmatratzen von minderer Qualität und insgesamt schlechter verarbeitet, kann es auch bei neuen Matratzen zu Geruchsbelästigungen kommen. Diese Nachteile von Latexmatratzen können sich sehr störend auf den Schlafkomfort auswirken.

Matratze mit Topper

Matratze und Topper müssen regelmäßig gereinigt werden

Viscoschaum- Matratzen – Liegekomfort durch elastische Anpassung an den Körper

Viscoschaum-Matratzen besitzen durch ihre elastische Anpassungsfähigkeit Vorteile für Personen mit orthopädischen Problemen, wie beispielsweise bei Rückenschmerzen, Bandscheibenproblemen oder Bandscheibenvorfällen und Ähnliches.

Oftmals werden diese Matratzen in Krankenhäusern oder im Pflegebereich von Senioren verwendet, da die Anpassungsfähigkeit den Druck auf den Körper reduziert und damit ein Wundliegen vermeiden kann. Für gesunde Personen, die sich normal bewegen, kann diese Anpassungsfähigkeit des Visco-Materials aber Nachteile haben und die Visco-Matratzen sind weniger zu empfehlen.

Das Visco-Material verfügt über ein sogenanntes „Formgedächtnis“. Der Körperabdruck bildet sich relativ langsam zurück. Weiterhin reagiert das Material auf Wärme und wird durch die Körperwärme erst elastisch. Im kühlen Zustand sind die Matratzen träge und passen sich nur langsam an veränderte Liegepositionen an.

Dadurch kann es bei Menschen, die sich im Schlaf normal oder mehrfach bewegen, zu Störungen des Schlafkomforts kommen. Da der Viscoschaum Wärme sehr gut halten kann und die Matratzen als „wärmende“ Matratzen gelten, sind sie für Menschen, die im Schlaf vermehrt schwitzen nicht gut geeignet.

Abschließend noch ein paar Tipps zum Matratzenkauf:

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